Umsätze kurzfristig steigern: Der 7-Stufen Plan

Wer seine Umsätze kurzfristig steigern möchte, versucht das meistens in dieser Zeit des Jahres.

Vielleicht ist das Geschäftsjahr nicht so gut gelaufen.

Vielleicht waren ein paar Aktionen nicht so erfolgreich.

Das kommt vor.

Doch „das Jahr ist erst am 31.12. um 24 Uhr zu Ende“ sagte einer meiner Kollegen im Vertrieb immer.

Recht hat er.

Dieser Artikel zeigt Ihnen Strategien, wie Sie Ihre Umsätze kurzfristig steigern. 

Und was Sie im kommenden Jahr konsequent tun sollten, um ein komfortables Umsatzpolster zu bekommen.

Los geht es …

Gekauft wird auch – oder gerade wegen der schlechten Zeiten

Der erste erschwingliche Lippenstift wurde 1920, in einer Phase der Depression, von Helena Rubinstein entwickelt. Damals glaubte niemand, dass Frauen in diesen schlechten Zeiten verführerisches Rot auf ihren Lippen wollten.

Doch sie wollten.

Gerade weil die Zeiten schlecht waren und sie sich gut fühlen wollen. Und der Lip Lustre erlebte seinen Siegeszug.

Das nur als Beispiel, das immer „was geht“. Wenn Sie sich fragen, wie Sie Ihre Umsätze kurzfristig steigern, hier unsere 7 Schritte:

Schritt Nummer 1: Bestehende Kunden

Rufen Sie bestehende Kunden – mindestens 15 bis 25 – an. Schauen Sie sich vorher an, was diese Kunden gekauft haben und machen Sie ihnen ein besonderes Angebot. Etwas, das auf diese Kunden zugeschnitten ist.

Eine Zusatzleistung, ein Upgrade, ein Special, ein Produkt- oder Dienstleistungs-Bundle. Durch Upselling können Sie Ihre Umsätze kurzfristig steigern. Teilweise bis zu 38%. (Auf Passion&Profit mehr dazu.)

Bereiten Sie sich gut vor.

Entwerfen Sie eine ansprechende Verkaufs-E-Mail. Erzählen Sie von dem besonderen Angebot und versenden Sie – mit Einverständnis – Ihre Unterlagen.

Rufen Sie diese Kunden an, auch wenn Sie vor kurzem erst bei Ihnen gekauft haben.

Schritt 2: Ehemalige Kunden

Rufen Sie 15 bis 25 ehemalige Kunden an, die zur Zeit kein Geschäft mit Ihnen machen. Finden Sie heraus, ob es Grund zur Unzufriedenheit gab und sorgen Sie ggf. für Behebung.

Hören Sie gut zu. Kunden wollen das Gefühl haben, dass Sie an ihnen und ihrer Meinung interessiert sind. Ist alles in Ordnung, sprechen Sie mit dem Kunden über seine Situation.

Fragen Sie beispielsweise: Wenn ich Ihnen bei xyz helfen kann, sind Sie bereit über eine weitere Zusammenarbeit zu sprechen?

Vereinbaren Sie einen Termin. (Wiederholen Sie Schritt 1 und unterbreiten Sie ein besonderes Angebot.)

Schritt 3: Kundenaussagen einholen

Rufen Sie 15 besser 25 ehemalige Kunden an, die Ihnen eine Kundenaussage oder Empfehlung geben können.

Welche Testimonials Kunden gewinnen beschreiben wir hier auf Passion&Profit.

Fragen Sie diese Kunden, ob Sie noch etwas für sie tun können. Und wie sie mit Ihrer Arbeit zufrieden waren. Notieren Sie diese Aussagen. Fragen Sie, ob Sie diese Aussagen nutzen dürfen.

Verwenden Sie diese Kundenaussagen auf Ihrer homepage und in Ihren Broschüren. Das senkt das gefühlte Risiko für Neukunden.

Schritt 4: Empfehlungen

Rufen Sie mindestens 15 Kollegen, Bekannte, Kontakte an. Fragen Sie, an wen Ihr Kontakt Sie empfehlen kann, oder ob er jemanden kennt, für den Ihr Angebot interessant ist.

Fragen Sie sich: Wer meiner Kontakte könnte jemanden kennen für den meine Leistung ein dringendes Problem löst? Seien Sie kreativ und mutig. Viele Aufträge entstehen, weil Sie da sind. 

Überlegen Sie, was Sie im Gegenzug tun können. Können Sie eine Gegenempfehlung aussprechen?

Wenn Ihr Kontakt von seiner Aktivität genauso profitiert wie Sie, steigt die Bereitschaft Ihnen zu helfen.

Schritt 5: Die vergessenen Leads

Sprechen Sie mit den letzten Kontakten, die Sie auf Veranstaltungen getroffen haben. Wenn Sie einen guten Draht aufbauen konnten, besteht die Chance, dass Sie hier Umsatz generieren.

Kümmern Sie sich um Kunden, die um Informationen gebeten haben, sie aber noch nicht erhalten haben.

Fragen Sie, ob das Informationsmaterial alle Fragen beantworten konnte. Treten Sie in Kontakt und kümmern Sie sich! Falls ein Telefongespräch nicht möglich ist – versenden Sie Ihr neues PDF mit dem Spezialangebot und Ihren Kundenaussagen.

Schritt 6: Recherche

Recherchieren Sie 25 neue Ansprechpartner, die Ihre Leistung benötigen. (Hier Tipps dazu: Gute Akquise-Adressen. Sieben Schritte zur Recherche.)

Informieren Sie sich über Ihre Zielkunden. Das sind die Kunden, die Sie leicht überzeugen können.

Rufen Sie lieber nur 25 passende Kunden an, als im Gießkannenprinzip Menschen, die genervt auflegen und Sie schlecht in Erinnerung behalten. Machen Sie diesen Menschen ein besonderes Angebot.

So mancher möchte am Ende des Jahres aus steuerlichen Gründen noch Geld ausgeben. 

Schritt 7: Sorgen Sie kommendes Jahr vor

Wie? Ganz einfach. Machen Sie konstant Akquise und langfristiges Marketing.

Dafür benötigen Sie einen guten Plan. Hier finden Sie Tipps, wie Sie die Ziele für Ihr Geschäftsjahr in Angriff nehmen und umsetzen.

Denn im Laufe des Jahres mit all den Projekten, Aufträgen und der Tagesroutine haben Sie keinen Kopf mehr, um zu planen.

Wollen Sie also Wachstum für Ihre Firma oder keine Sorge haben, wie die nächste unerwartete Rechnung bezahlt wird – starten Sie frühzeitig. Am besten jetzt.

Zusammenfassung

Wenn Sie im letzten Quartal des Jahres Ihre Umsätze kurzfristig steigern müssen, ist das ein Anzeichen, dass Sie zu spät mit der Kundengewinnung gestartet sind.

Manchmal ist es einfach so und dann muss man aus der Situation das Beste machen.

Noch ist es nicht zu spät. Deshalb – legen Sie los – wir glauben an Sie …

 

 

Und was könnten Sie jetzt tun? Lesen Sie …

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